Ökologische Schädlingsbekämpfung: So geht’s ohne Chemie!

Der Ruf nach mehr Umwelt- und Tierschutz in allen Lebensbereichen ist in den letzten Jahren kontinuierlich lauter geworden – auch im Bereich der Schädlingsbekämpfung. Während die meisten Kammerjäger jedoch nach wie vor bei jedem kleinsten Schädlingsbefall direkt die Chemiekeule schwingen, setzen wir bereits seit Jahrzehnten lieber auf Bekämpfungsmethoden, die möglichst natürlich, chemiefrei und tierfreundlich sind.

In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, was ökologische Schädlingsbekämpfung ist, welche natürlichen Methoden es gibt und wie das Prinzip der nachhaltigen Schädlingsbekämpfung erfolgreich in die Praxis umgesetzt werden kann.

Ökologische Schädlingsbekämpfung – Was ist das eigentlich?

Der Begriff “ökologisch” wird in der heutigen Zeit sehr inflationär gebraucht, auch unter Kammerjägern. Häufig werden die eigenen Methoden auch der “biologischen Schädlingsbekämpfung” zugeordnet, was jedoch oft nicht der Realität entspricht. 

Biologische Schädlingsbekämpfungsmethoden meinen nämlich nur solche, bei denen natürliche Feinde des Schädlings zu dessen Bekämpfung eingesetzt werden. So werden beispielsweise Viren, Bakterienkulturen oder andere Lebewesen auf die Schädlinge angesetzt, um deren Population zu dezimieren. Eine in der Landwirtschaft beliebte Methode ist beispielsweise der Einsatz von Katzen zur Eindämmung von Mäuse- oder Rattenpopulationen. Und auch Hobbygärtner können solch biologische Methoden einsetzen. Ein Blattläusebefall lässt sich zum Beispiel mit Florfliegen oder Marienkäfern langfristig gut in den Griff bekommen.

Bekämpfungsmethoden, die hingegen darauf abzielen den Einsatz von Pestiziden, Insektiziden oder anderen Giften so gering wie möglich zu halten, um beispielsweise unbeteiligte Insekten-, Pflanzen- oder Tierarten zu schützen, sollten der natürlichen bzw. ökologischen Schädlingsbekämpfung zugeordnet werden.

Welche Methoden zur natürlichen Schädlingsbekämpfung gibt es?

Selbstverständlich gehört die biologische Schädlingsbekämpfung auch zur natürlichen Schädlingsbekämpfung, da hier keine künstlichen Mittel eingesetzt werden. Ein großer Nachteil der biologischen Schädlingsbekämpfung ist jedoch, dass die eingesetzten Fressfeinde die Schädlingspopulationen meist nur minimieren und nicht eliminieren. Daher eignet sich die Bio Schädlingsbekämpfung eher für die Eindämmung eines Schädlingsproblems, nicht für dessen restlose Beseitigung.

Möchte man einen akuten Schädlingsbefall zeitnah und effektiv vollends aus der Welt schaffen, so kann man auf ökologische Schädlingsbekämpfungsmethoden zurückgreifen, die schneller wirken als Viren oder Fressfeinde. Wir stellen Ihnen die drei gängigsten Verfahren vor.

Umzugsservice für Schädlinge: Die Umsiedlung von Populationen

Das wohl schonendste und tierfreundlichste Mittel zur Schädlingsbekämpfung ist die Umsiedlung der gesamten Schädlingspopulation. Auf diese Weise werden Sie nicht weiter von den Schädlingen belästigt und diese können in Ruhe an einem anderen Ort weiterleben.

Da viele Tiere und Insekten in Deutschland unter Arten- bzw. Naturschutz stehen, kann eine Umsiedlung in manchen Fällen sogar die einzige Möglichkeit der Schädlingsbekämpfung darstellen, beispielsweise, wenn Sie ein Wespennest entfernen möchten.

Thermische Behandlungen – Schädlingsfrei durch Hitze und Kälte

Zu den ökologischen Schädlingsbekämpfungsmethoden, bei denen die Umwelt ebenfalls nicht belastet wird, gehören die thermischen Verfahren. Bei der thermischen Schädlingsbekämpfung werden die Schädlinge mit Hitze oder Kälte vertrieben bzw. abgetötet.

Besonders beliebt ist so ein thermisches Verfahren beispielsweise bei der Bekämpfung von Bettwanzen, die ab einer Körpertemperatur von ca. 45°C sterben. Die betroffenen Räume werden auf rund 55°C erhitzt, was dazu führt, dass die Eiweißverbindungen im Körper der Wanzen denaturieren und der Stoffwechsel zusammenbricht.

Thermische Methoden haben den enormen Vorteil, dass Möbel und andere Gegenstände während der Behandlung in den betroffenen Räumen bleiben können und nicht durch chemische Substanzen beschädigt werden.

Gut gefangen: Biotechnische Schädlingsbekämpfung mit Fallen

Ein weiteres chemiefreies Verfahren zur Eindämmung von Schädlingen ist das Auslegen von Fallen. Hierfür werden Köder in Form von Nahrung, Pheromonen oder Lichtquellen an Fallen angebracht. Die Schädlinge werden auf diese Weise angelockt und gefangen oder getötet, sobald sie sich in der Falle befinden. Diese Methode zählt zu den Methoden der sogenannten biotechnischen Schädlingsbekämpfung.

Schlag- und Lebendfallen für Mäuse oder Ratten sind hier wohl das prominenteste Beispiel, aber auch mit Lichtfallen lassen sich viele Insektenpopulationen dezimieren. Fallen eignen sich jedoch primär zur Reduzierung der Anzahl von Schädlingen und nicht zu deren vollständigen Vertreibung bzw. Auslöschung. Trotzdem kann eine Kombination aus Fallen und anderen Methoden eine gute Lösung darstellen.

Gut für Mensch & Umwelt: Die Vorteile nachhaltiger Schädlingsbekämpfung

Ökologische Schädlingsbekämpfungsmethoden werden immer öfter nachgefragt – und das aus gutem Grund. Schließlich bietet eine nicht-chemische und möglichst natürliche Schädlingsbekämpfung einige Vorteile.

Von den sanften Methoden profitieren vor allem Haushalte, in denen Kinder und Haustiere leben. Früher kam es unter dem Einsatz chemisches Schädlingsbekämpfungsmittel regelmäßig zu schlimmen, teils tödlichen Unfällen, wenn Kinder oder Tiere das ausgelegte Schädlingsgift aus Versehen aufnahmen. Das kann bei natürlichen Methoden nicht passieren.

Da von ökologischen Schädlingsmitteln meist keine strengen chemischen Gerüche ausgehen und allergische Reaktion nur äußerst selten auftreten, können sich Menschen zudem im Normalfall weiterhin auch während der Schädlingsbekämpfung in den betroffenen Räumen aufhalten. Gerade wenn es draußen kalt und ungemütlich ist, ist das natürlich ein enormer Vorteil im Vergleich zu herkömmlichen künstlichen Methoden.

Neben einem geringeren Gesundheitsrisiko für Mensch und Tier stellen ökologische Schädlingsmittel außerdem eine schonende Alternative zu chemischen Mitteln dar, wenn es um die Behandlung empfindlicher Möbel und anderer Einrichtungsgegenstände geht. Fast alle chemischen Schädlingsbekämpfungsmittel enthalten hochaggressive Substanzen, die der Struktur von Textilien, Möbeln und Böden massiv schaden können. Natürliche Lösungen können hingegen meist ohne Bedenken auch in jedem empfindlichen Umfeld eingesetzt werden.

Zu guter Letzt ist eine ökologische Schädlingsbekämpfung natürlich auch besser für die Umwelt. Gelangen hingegen chemische Schädlingsmittel über das Abwasser, die Luft oder Abfälle in die Natur, so können diese dort erhebliche Schäden anrichten. So vernichten Sie nicht nur die lästigen Schädlinge, sondern ziehen auch andere Spezies und Ökosysteme in Mitleidenschaft. Natürliche Schädlingsmethoden sind indes besonders verträglich.

Die bewährte BugStop-Methode: So natürlich wie möglich!

Um Ressourcen zu schonen und so wenig wie möglich in das Ökosystem rund um den Schädlingsbefall einzugreifen, handeln wir bei BugStop nach dem Grundsatz 

„So wenig wie möglich, so viel nötig“ 

Wann immer möglich, bauen wir bei unseren Einsätzen auf natürliche Bekämpfungsmethoden. Falls rein ökologische Mittel nicht ausreichend gute Erfolgschancen bieten, wenden wir smarte Kombinationsverfahren an. Dabei setzen wir so wenig künstliche Präparate wie möglich ein und nur so viel, wie es nötig ist, um Sie vollständig und langfristig von Ihrem Schädlingsproblem zu befreien.

Wir werben nicht nur mit Umweltbewusstsein, sondern investieren auch laufend in Maßnahmen, die dazu beitragen unsere Expertise im Bereich der ökologischen Schädlingsbekämpfung weiter auszubauen. So erhalten unsere Angestellten beispielsweise kontinuierlich Schulungen zu den modernsten natürlichen Bekämpfungsmethoden und -mitteln.

Fazit – Profitieren Sie von natürlicher Schädlingsbekämpfung!

Ein Schädlingsbefall ist immer lästig und schränkt das alltägliche Leben ein. Selbstverständlich muss dieses Problem also so schnell wie möglich aus der Welt geschafft werden. Statt jedoch die aggressive Chemiekeule zu schwingen und so nicht nur die Schädlinge auszurotten, sondern auch andere Tiere und Menschen in Mitleidenschaft zu ziehen, sollten Sie einen Kammerjäger wie BugStop zu Rate ziehen, der auf natürliche Methoden setzt.

Wir sind seit Jahrzehnten auf schnelle, diskrete und vor allem ökologische Schädlingsbekämpfung im Raum Bayern spezialisiert und haben für jedes Ungeziefer-, Insekten- oder Nagerproblem die passende Lösung parat. 

Wenn auch Sie von unseren modernen und natürlichen Kammerjägermethoden profitieren möchten, dann kontaktieren Sie uns einfach unverbindlich telefonisch oder per Mail, um ein individuelles Angebot zu erhalten. 

Wir sind rund um die Uhr für Sie da – Sie erreichen uns von Montag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 09:00 Uhr – 19:00 Uhr!