Waldschaben bekämpfen: Das sind die Top-Tipps vom professionellen Schädlingsbekämpfer

Waldschaben haben sich in Süddeutschland in den letzten Jahren zu einer regelrechten Plage während der Sommermonate entwickelt. Vor allem im Frühjahr, Hoch- und Spätsommer rücken uns die unappetitlichen Insekten auf die Pelle.

Wir erklären Ihnen, woran Sie einen Befall erkennen, wie Sie Waldschaben bekämpfen können und welche Maßnahmen sinnvoll sind, um einer Waldschabenplage vorzubeugen.

Wissenswertes über Waldschaben

Mittlerweile sind einige verschiedene Waldschabenarten hierzulande angekommen. Meistens meinen wir, wenn wir über Waldschaben sprechen, jedoch eine bestimmte Art: die Bernstein-Waldschabe.

Bernstein-Waldschaben erkennen – Aussehen und Merkmale

Die hellbraunen – bernsteinfarbenen – Insekten erreichen eine Körperlänge zwischen 1cm und 1,5cm und verfügen über zwei etwa genauso lange lange Fühler am Kopf. Ihre sechs Beine sind von kleinen borstigen Dornen übersät.

Die filigranen, transparenten Flügel der Schaben sind voll einsatzfähig und weisen für gewöhnlich kleine Pünktchen auf. Der Nackenschild ist an den Rändern ähnlich transparent wie die Flügel und ebenmäßig braun gefärbt.

Küchenschabe und Waldschabe im Vergleich

Wenn sich eine Waldschabe in die eigenen vier Wände verirrt, ist der Schreck erstmal groß. Die Bernstein-Exemplare werden nämlich zunächst häufig fälschlicherweise für die als Hygiene- und Vorratsschädlinge bekannten Küchenschaben gehalten, wobei die verbreitetste Art hierzulande die Deutsche Schabe (Blattella germanica) ist.

Das liegt daran, dass sich die beiden Schabenarten sowohl in ihrer Größe und Form, als auch hinsichtlich ihrer Farbe stark ähneln. Somit ist auf den ersten Blick meist nicht erkennbar, ob Sie Waldschaben in der Wohnung haben oder, ob es sich um Küchenschaben handelt. 

Bei genauerem Hinsehen kann man jedoch anhand einiger Merkmale erkennen, welcher Krabbler sich zu Ihnen verirrt hat. So befinden sich am Nackenschild der Deutschen Schabe beispielsweise zwei auffällige, dunkelbraune Längsstreifen, was bei der Bernsteinschabe nicht der Fall ist.

Auch verhalten sich die beiden Schabenarten grundlegend anders. Die Küchenschabe kann ist flugunfähig und krabbelt im Gegensatz zur Bernsteinschabe nicht ziellos durch die Gegend, sondern verkriecht sich bei der ersten Gelegenheit in eine dunkle Ritze oder Spalte. Bernstein-Schaben hingegen lieben die Helligkeit und werden von Licht wie magisch angezogen.

Nichtsdestotrotz kann es für Laien sehr schwierig sein, die beiden Schabenarten auseinanderzuhalten. Wenn Sie sich nicht sicher sind, mit welcher Art Sie es zu tun haben, sollten Sie einen Schädlingsbekämpfer zu Rate ziehen.

Kontaktieren Sie uns hierfür einfach unverbindlich per Telefon oder über unser Kontaktformular, um eine kostenlose Erstberatung zu bekommen.

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Lebensraum und Ernährung der Waldschabe

Die Bernstein-Waldschabe kommt eigentlich aus dem mediterranen Lebensraum, ist jedoch in den letzten Jahren über die Alpen nach Süddeutschland gekommen und hat sich hier nun zu einer regelrechten Epidemie entwickelt.

Im Gegensatz zur Küchenschabe, die in Mitteleuropa ausschließlich in menschlichen Behausungen überleben kann, lebt die Bernsteinschabe draußen in der Natur. Dort macht sie es sich bevorzugt in Hecken, Bäumen und Büschen gemütlich.

Dass sich Waldschaben in der Wohnung oder im Haus aufhalten ist meist nur ein Versehen, meist weil sie von brennendem Licht oder der warmen Hausfassade angezogen werden. 

Die Bernstein-Schaben ernähren sich vorwiegend von pflanzlichen Stoffen und können mit menschlichen Lebensmitteln und Lebensmittelresten nichts anfangen. Da sie bei uns Menschen also keine geeignete Nahrung finden, sterben Waldschaben in Wohnungen und co. deshalb normalerweise innerhalb weniger Tage.

Schäden durch Waldschaben

Die gute Nachricht zuerst: Waldschaben sind weder Hygiene- noch Vorratsschädlinge und richten keinerlei Schäden an. 

Im engeren Sinne handelt es sich bei Bernstein-Schaben also nicht um Schädlinge, sondern um Lästlinge. Trotzdem lösen die Tiere bei vielen Menschen Ekel aus und können, gerade in größerer Anzahl, extrem nervig sein. Gute Gründe also, die Waldschaben bekämpfen zu wollen.

Wenn Ihr Befall über vereinzelte Schabensichtungen hinausgeht und Sie es mit einem größeren Befallsausmaß zu tun haben, dann empfiehlt es sich einen Schädlingsbekämpfer einzuschalten, der sich die Situation vor Ort ansieht. 

Waldschaben bekämpfen – Welche Mittel gibt es?

Zwar entstehen keine Schäden durch die Waldschaben und für gewöhnlich sterben diese innerhalb kürzester Zeit von selbst, wer jedoch keinen “Schabenfriedhof” in der Wohnung haben möchte, kann dem Befall selbst entgegenwirken.

Der effektivste Weg den Schaben den Zugang zu den eigenen Räumlichkeiten zu verwehren ist das Anbringen von Fliegengittern an Fenstern und Balkontüren. Dies gilt insbesondere für Wohnungen und Häuser, die sich in der Nähe zu einem Wald befinden. 

Außerdem können Sie spezielle Mittel – sogenannte Kontaktinsektizide – an Türschwellen oder am Fensterbrett auftragen, die das Eindringen der Schaben verhindern. Allerdings ist diese Methode zur Waldschaben-Bekämpfung umstritten, da die in den Mitteln enthaltenen Chemikalien auch für Menschen, insbesondere Kinder, Ihre geliebten Vierbeiner und andere unbeteiligte Tiere (wie bspw. Vögel oder Bienen) giftig sind. 

Achten Sie beim Kauf also unbedingt auf entsprechende Sicherheitssiegel oder lassen Sie die Präparation mit entsprechenden Mitteln am besten gleich von einem Fachmann übernehmen.

Zudem kann man durch das richtige Verhalten verhindern, dass sich die Waldschaben in Wohnung oder Haus verirren. Achten Sie ab der Dämmerung und vor allem nachts darauf, dass alle Fenster und Türen geschlossen sind bevor Sie das Licht anmachen. Auch tagsüber sollten Sie besser gezielt stoß- statt dauerlüften, um die Chancen auf ungebetenen Besuch durch die Tiere zu minimieren.

Generell empfiehlt es sich bei starken Befall eine professionelle Schädlingsbekämpfung hinzuzuziehen. Ein Kammerjäger kann zweifelsfrei identifizieren, um welche Schabenart es sich handelt und ob Sie es nicht doch mit dem Hygieneschädling Küchenschabe zu tun haben.

BugStop ist dabei sowohl auf die Beseitigung von Kakerlaken als auch auf eine effektive Waldschaben-Bekämpfung spezialisiert.

Gerne geben wir Ihnen eine umfassende Einschätzung des Befalls und beraten Sie individuell hinsichtlich notwendiger und möglicher Bekämpfungs- und Präventionsmöglichkeiten.

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Fazit – Prävention ist die beste Art Waldschaben zu bekämpfen

Waldschaben sind für Mensch und Tier absolut ungefährlich und müssen deshalb in der Regel nicht bekämpft werden. Fliegengitter und Bio-Kontaktinsektizide sind in der Regel zunächst recht effektive Methoden, um die Insekten draußen zu halten.

Wenn Sie jedoch unter einem extrem starken Befall leiden und Sie auch nach erstmaliger Selbstbehandlung ständig tote Schaben in der Wohnung vorfinden, kontaktieren Sie einfach unsere BugStop Experten.

Wir beraten Sie vor Ort und entwickeln einen effektiven Beseitigungs- und Präventionsplan, welcher individuell auf Ihre Wohnsituation und Ihre Präferenzen zugeschnitten ist.