Sie sind klein, flauschig und sehen mit ihren Knopfaugen eigentlich recht harmlos aus – Marder. Leider täuscht die Optik, denn Marder sind alles andere als ungefährlich. Sie können mit ihren extrem spitzen und scharfen Zähnen Autokabel durchfressen, in Häuser und Dachböden eindringen und friedliebende Haustiere angreifen. Pro Jahr werden über 200.000 Marderschäden an Fahrzeugen an die Versicherungen gemeldet, für die Fahrzeughalter entstehen dabei Kosten von mehr als 60 Millionen Euro. Insbesondere wenn die Raubtiere essenzielle Autoteile wie Kühlwasserkabel anfressen wird es richtig teuer, denn oftmals sind Motorschäden die Folge.
Und auch im Haus möchte man Mardern nur ungern begegnen, denn dort nisten sich diese im Dachboden ein und zerstören mit Vorliebe das Dämmmaterial zwischen Decken und Wänden. Auch erlegte Beute wird gerne ins Haus geschleppt, wo diese dann verwest und weitere Schädlinge wie Käfer und Maden anzieht. Der Geruch nach Verwesung und Marderurin wird dabei schnell unerträglich. Das große Problem: Den Marder loszuwerden ist auf eigene Faust nicht ganz so einfach. Hat ein Exemplar erst einmal ein neues Revier erschlossen, so verlässt er dieses meist nicht mehr freiwillig.
Mit einigen Tipps und Tricks bekommen Sie Ihr Marderproblem jedoch trotzdem in den Griff, die besten und effektivsten Methoden zur Marderabwehr stellen wir Ihnen heute vor.
Jetzt unverbindlichen Erstberatungstermin vereinbaren – Wir kümmern uns um Ihr Schädlingsproblem!Wissenswertes über Marder – Aussehen & Verhalten
Wenn wir in Deutschland von Mardern sprechen so meinen wir in der Regel den Steinmarder (Martes foina). Zwar gibt es hierzulande acht verschiedene Marderarten, jedoch handelt es sich beim Steinmarder um die am weitesten verbreitete Marderart in Menschennähe. Früher waren Marder eher ein Problem in ländlichen Gebieten, mittlerweile haben sich die Raubtiere jedoch auch in Großstädten stark ausgebreitet.
Die Tiere, welche sich durch ihren langen, schmalen Rumpf, vergleichsweise kurze Beine und einen buschigen Schwanz auszeichnen, können mehr als einen halben Meter groß werden und ein Gewicht von bis zu 2,5 Kilogramm erreichen.
Eigentlich handelt es sich bei Mardern um Einzelgänger, lediglich zur Paarungszeit suchen sie den Kontakt zu Artgenossen, sowohl die Männchen als auch die Weibchen zeigen ein stark ausgeprägtes Revierverhalten. Hat sich ein Steinmarder ein Revier ausgesucht so markiert er dieses mit seinem Duftsekret bzw. Urin und verteidigt dieses vor (gleichgeschlechtlichen) Konkurrenten.
Marder sind nachtaktiv. Nach Einbruch der Dunkelheit begeben sie sich auf Nahrungssuche in und in der Nähe ihres Reviers. Zwar fressen Marder im Prinzip alles, jedoch präferieren sie insbesondere in den kalten Monaten Fleisch. Deshalb stehen bevorzugt Kleinsäuger wie Nagetiere oder Kaninchen, Vögel, Insekten und Frösche auf ihrem Speiseplan. Auch (kleinere) Haustiere wie Jungkatzen oder kleine Hunde können angegriffen und verletzt werden, wenn sie dem Marder auf seiner Jagd in die Quere kommen. Seine Beute schleppt der Steinmarder meist zurück in sein Versteck, wo er diese ungestört fressen kann. Daher entwickelt sich bei einem Marderbefall häufig ein beißender Verwesungsgeruch, der von seinem Nistplatz ausgeht.
Tagsüber bleiben die Tiere in ihrem Rückzugsort. In Menschennähe quartieren sich gerne an gut geschützten Stellen, also beispielsweise in Dachböden, unter Autos und auch in Tiefgaragen bzw. Carports ein. Haben die Marder leichten Zugang zu diesen Stellen und finden attraktive Futterquellen wie Kompost, Restmüll oder Igel- bzw. Vogelfutter in der Nähe vor, so ist es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis sich ein Exemplar dort einnistet und Sie sich mit einer langfristigen Marderabwehr auseinandersetzen müssen.
Akuten Marderbefall erkennen – Die häufigsten Anzeichen für eine Marderplage
Ob sich Marder bei Ihnen im Haus eingenistet haben, erkennen Sie primär an folgenden Anzeichen:
- Beißender Fäkaliengeruch – Hat sich ein Marder bei Ihnen eingenistet, so verrichtet dieser auch seine kleinen und großen Geschäfte in seinem Versteck. Der Geruch von Marderkot und -urin ist sehr beißend und wird deshalb bei einem Befall häufig als eines der ersten Anzeichen wahrgenommen.
- Verwesungsgeruch – Marder schleppen ihre Beute häufig zurück in ihr Versteck. Da diese ihre Opfer meist nicht vollständig verzehren, verwest der Rest der erlegten Tiere. Dabei entsteht ein fauliger Aasgeruch.
- Nächtliche Geräusche – Hören Sie (vorwiegend nachts) laute Geräusche wie Kreischen, Knurren, Kratzen, Scharren und Rumpeln, so ist dies ein starkes Indiz für einen Marderbefall.
- Nistmaterial – Marder schmücken ihre Rückzugsorte gerne mit Federn, Pflanzen, Haaren und Dämmwolle aus. Entdecken Sie ein solches “Nest”, so deutet dieses auf einen akuten Marderbefall hin.
- Marderkot – Marder verrichten ihr Geschäft nie direkt in, jedoch nahe ihres Nests. Kotreste in der Nähe eines scheinbaren Verstecks auf Ihrem Dachboden sind folglich ein starkes Indiz für ein Marderproblem.
Untersuchen Sie bereits bei einem ersten vagen Verdacht den Befallsort nach diesen fünf Anzeichen. Je mehr Indizien Sie finden, desto wahrscheinlicher ist ein Marderbefall.
Achtung: Häufig wird ein Marderproblem auch mit einem Mäusebefall oder Rattenbefall verwechselt, da sich die Anzeichen teils stark ähneln!
Aufschluss gibt ein näheres Betrachten des Kots. Marderkot ist um einiges größer als Mäuse- oder Rattenkot. Während Mäuse und Ratten 0,5cm bzw. 1,5cm lange spindelförmige Kotreste hinterlassen, ist Marderkot ganze 8-10cm lang. Für eine eindeutige Zuordnung empfiehlt sich jedoch die professionelle Einschätzung und Schädlingsidentifizierung durch einen Fachmann!
Jetzt unverbindlichen Erstberatungstermin vereinbaren – Wir kümmern uns um Ihr Schädlingsproblem! Ob Ihr Auto Opfer einer Marderattacke geworden ist erkennen Sie primär an folgenden zwei Anzeichen:- Pfotenspuren – Pfotenspuren auf der Windschutzscheibe oder dem Autolack, insbesondere wenn Sie diese regelmäßig vorfinden, sind oftmals ein starkes Anzeichen für ein Marderproblem. Um auszuschließen, dass es sich um harmlose Katzenspuren handelt, können Sie die die Pfotenabdrücke von Katzen und Mardern vergleichen. Marder hinterlassen länglichere Pfotenabdrücke als Katzen und zeigen im Gegenteil zu diesen für gewöhnlich deutliche Krallenspuren.
- Angefressene Autoteile und Kabel – Gerade in den Herbst- und Wintermonaten sollten Sie regelmäßig überprüfen, ob Ihre Kabel und Schläuche noch intakt sind. Angebissene bzw. zerbissene Autoteile und -kabel sind ein eindeutiges Indiz für einen Marderbefall.
Marder vertreiben: Hausmittel und technische Geräte
Wer Marder vertreiben will, sollte zunächst wissen dass diese in Deutschland dem Jagdrecht unterliegen und es eine gesetzlich geregelte Jagd- und Schonzeit gibt. In der Schonzeit, welche von März bis Mitte Oktober gilt, dürfen die Tiere nicht gefangen oder getötet werden, da sie in dieser Zeit ihre Jungen versorgen. Marder zu vertreiben ist zwar ganzjährig erlaubt, jedoch sollten Sie bei einem Befall auf dem Dachboden zunächst sicherzustellen, dass dieser dort keine Jungen großzieht. Ist das der Fall, sollten Sie mit der Marderbekämpfung warten, bis alle Jungtiere ausgezogen sind, da diese sonst qualvoll verhungern.
Das Fangen oder Töten von Mardern ist lediglich zertifizierten Jägern gestattet!
Privatpersonen ohne Jagdschein machen sich bei Selbstversuchen strafbar und müssen – je nach Schwere des Verstoßes – mit einer hohen Geldbuße oder einer Freiheitsstrafe von bis zu 5 Jahren rechnen.
Viele Betroffen wollen jedoch nicht auf die Jagdsaison warten und einen zertifizierten Jäger beauftragen, weshalb sie zum Marder vertreiben auf Hausmittel oder technische Geräte zurückgreifen. Diese zielen allgemein alle darauf ab, den Marder bestmöglich Tag und Nacht an seinem Nistplatz zu stören und ihn so von dort zu vergrämen. Wir stellen die bekanntesten Methoden vor.
Marder vertreiben mit Hausmitteln
- Laute Geräusche – Marder hassen laute Geräusche, weswegen schrille Wecker oder laute Musik ihn massiv stören können. Allerdings ist dabei nicht nur der Marder einer durchgängigen Lärmbelästigung ausgesetzt, sondern auch Sie und Ihre Nachbarn.
- Grelles Licht – Steinmarder haben es am liebsten dunkel, sowohl beim Jagen als auch beim Ruhen. Viele Menschen installieren aus diesem Grund Lichtquellen an den von Mardern befallenen Nistplätzen, um diese von dort zu vertreiben. Da es jedoch nahezu unmöglich und sehr energie- und somit kostenintensiv ist jeden Winkel des Hauses auszuleuchten, ist diese Methode zur langfristigen Marderabwehr eher weniger geeignet.
- Gerüche – Einige Betroffene setzen bei der Marderabwehr auf Gerüche, die die Tiere nicht ausstehen können. Tatsächlich sind Marder sehr geruchsempfindlich, jedoch gewöhnen sich diese auch schnell an neue Geruchskulissen. Studien haben gezeigt, dass das Auslegen von Tierhaaren, parfümierten Tüchern oder WC-Steinen nur eine kurzzeitige Wirkung zeigt und der Marder die Gerüche nach einiger Zeit einfach in Kauf nimmt. Lediglich spezielle, professionelle Duftvorrichtungen von zertifizierten Kammerjägern kann langfristig bei der Marderabwehr helfen.
- Lebendfallen – Wie oben bereits beschrieben dürfen Marder nur zwischen Oktober und März und nur von Personen mit Jagdschein gefangen werden! Wenn Sie einen Jagdschein besitzen, können Sie eine Lebendfalle installieren und den Marder mithilfe von Lebensmittelködern (z.B. Eiern oder Fleisch) in die Falle locken. Da sich Marder ihr Revier gut merken, sollten Sie ihn mindestens 50km entfernt aussetzen und Ihr Haus anschließend “marderdicht” machen, um zu verhindern, dass dieser zurückkehrt. Der Nachteil dieser Methode zur Marderabwehr besteht darin, dass im schlimmsten Fall nicht nur der residierende Marder auf die Köder aufmerksam wird, sondern in Folge auch weitere Marder oder andere Schädlinge wie Ratten und Mäuse in der Umgebung in Ihr Haus eindringen.
Marder vertreiben mit technischen Gerätschaften
- Ultraschallgerät – Ultraschallgeräte zielen darauf ab, den Marder mit hochfrequenten Störgeräuschen, die für das menschliche Gehör nicht wahrnehmbar sind, zu vertreiben. Solche Geräte können entweder an die Autobatterie bzw. Steckdose angeschlossen werden oder laufen mit eigener Batterie, sodass diese auch flexibel überall im Haus eingesetzt werden können. Allerdings sollten Sie hier auf professionelle Geräte von Kammerjägern vertrauen, da die herkömmlichen Geräte aus dem Baumarkt oder Internet meist nicht stark genug sind, um die Marder zu vertreiben.
- Mardergitter – Mardergitter sind engmaschige Gitterrollen oder starre Gitter, welche unter das Auto gelegt werden, sobald sich das Auto in Parkposition befindet. Die Marder meiden diesen Untergrund. Die Matte muss jedoch konsequent jedes Mal – insbesondere abends – perfekt unter dem Wagen ausgelegt werden, damit diese die gewünschte Wirkung zeigt. Das ist auf Dauer ziemlich zeitaufwändig und nervig, weshalb diese Methode eher nur dann eine Option darstellt, wenn Sie Ihr Auto nur selten bewegen.
- Metalldornen an Zugängen – Wenn Sie eine Vermutung haben, wie der Marder in und aus dem Haus gelangt, können Metalldornen an den Zugängen angebracht werden. Das stellt jedoch keine tiergerechte Bekämpfungslösung dar, da sowohl die Marder, als auch andere Tiere wie neugierige Katzen oder Eichhörnchen, schwer verletzt werden können, wenn diese an den Dornen hängenbleiben.
- Elektrozaun – Eine weitere Methode stellt das Anbringen eines Elektrozauns an der Zugangsstelle dar. Dieser funktioniert nach dem Weidezaun-Prinzip und versetzt dem Marder einen Stromschlag, sobald dieser mit dem Zaun in Berührung kommt. Für Menschen ist die Spannung ungefährlich, jedoch können auch hier andere “unschuldige” Tiere wie Katzen, Hunde oder Hasen in Mitleidenschaft gezogen werden.
Die sicherste Methode zur Mardervertreibung: Professionelle Marder-Abwehr von BugStop
Für eine wahrhaft effektive und langfristige Marderabwehr empfehlen wir einen professionellen Schädlingsbekämpfer wie BugStop hinzuzuziehen – Marderabwehr vom Fachmann ist günstiger als Sie denken!
Bei Hausmitteln gegen Marder handelt es sich meist um wirkungslose Abwehrmethoden, die – wenn überhaupt – nur kurzzeitig von Erfolg gekrönt sind und die im normalen Handel erhältlichen (sehr teuren!) technischen Gerätschaften erfüllen meist nicht die nötigen Kriterien, um Marder dauerhaft zu vertreiben. Deshalb ist die Beauftragung eines Kammerjägers im allgemeinen der langfristig günstigste und sicherste Weg, um die Raubtiere ein für allemal loszuwerden.
Wir glauben nicht an “die eine Methode”, die bei allen Kunden hilft. Wir analysieren Ihre individuelle Situation vor Ort genau und passen unsere Bekämpfungsmethode speziell an Ihre persönlichen örtlichen Gegebenheiten und Präferenzen an.
Jetzt unverbindlichen Erstberatungstermin vereinbaren – Wir kümmern uns um Ihr Schädlingsproblem!BugStop Schädlingbekämpfung GmbH
Dreifaltigkeitsplatz 1 80331 München Deutschland Telefon: +49 89 45452520 E-Mail: info@bugstop.deMarder vertreiben ist unsere Spezialität – Doch da hört unser Service noch lange nicht auf! Für uns gehört zu einer vollständigen und effektiven Marderabwehr auch das Installieren von Maßnahmen, die einen erneuten Befall verhindern. Das bedeutet, dass wir Ihre Umgebung akribisch nach potenziellen Zugängen untersuchen und diese für Sie marderdicht machen. Unsere Schädlingsexperten haben ein extrem geschultes Auge für diese potenziellen Zugangswege. Mardern reicht bereits ein winziger Spalt mit nur 5cm Durchmesser, um sich hindurchzuwinden und so in Ihre vier Wände, Ihre Garage oder Ihren Carport zu gelangen.
Wir identifizieren zudem mögliche Anlockstellen und geben Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie Ihr Grundstück für Marder und andere Schädlinge so unattraktiv wie möglich machen. Gerne beraten wir Sie auch hinsichtlich des Einsatzes und der Installation von technischen Abwehrgeräten, die ihr Geld WIRKLICH wert sind.
Setzen Sie auf schnelle und effektive Marderabwehr aus Expertenhand
Hat sich ein Marder erst einmal bei Ihnen eingenistet, so verteidigt dieser sein Revier hartnäckig. Mit Hausmitteln oder technischen Geräten aus dem Handel, die von den Herstellern als “Wunderwaffen” angepriesen werden, kommen Sie als Betroffener nicht weit.
Wenn Sie Marder langfristig vertreiben möchten, können Sie voll und ganz auf BugStop als Ihren Partner vertrauen. Wir setzen ausschließlich auf legale, tierfreundliche, nachhaltige und ökologische Bekämpfungsmethoden und befreien Sie mithilfe dieser schnell und sicher von Ihrem Marderproblem.
Wir sind täglich rund um die Uhr für Sie da – Unsere Soforthilfe-Hotline erreichen Sie von Montag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 09:00 Uhr – 19:00 Uhr unter 089 4545 2520, per E-Mail oder per Kontaktformular erreichen Sie uns durchgehend.
Wir sind in der Regel innerhalb von 24 Stunden bei Ihnen vor Ort. Dort stellen wir fest, ob es sich tatsächlich um einen Marderbefall handelt und planen dann unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten und Ihren persönlichen Wünschen das weitere Vorgehen.
Wir sind im Großraum München für Sie unterwegs wie zum Beispiel Anzing, Aßling, Baiern, Dachau, Egmating, Erding, Fürstenfeldbruck, Gilching, Glonn, Hohenlinden, Markt Schwaben, Moosach, Oberhaching, Oberpfaffenhofen, Oberpframmern, Pliening, Poing, Starnberg, Steinhöring, Vaterstetten, Zorneding und in vielen weiteren Orten.
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