Auf ihrem Speiseplan stehen bevorzugt T-Shirts, Hosen und andere Textilien aus Wolle: Kleidermotten.
Zwar sind die Materialschädlinge für den Menschen per se ungefährlich, können jedoch hohe wirtschaftliche Schäden verursachen – und das nicht nur in Ihrem Kleiderschrank, sondern sogar an der Dämmsubstanz Ihres Hauses.
Wir zeigen Ihnen, wie Sie einen Befall durch die Falter erkennen, wie Sie die Kleidermotten bekämpfen und welche Maßnahmen Sie treffen können, um einer erneuten Mottenplage vorzubeugen.
Fakten über Kleidermotten: Herkunft und Gewohnheiten
Kleidermotten sind auf der ganzen Welt als Textilschädling bei Menschen verbreitet und in Mitteleuropa als einer der größten tierischen Verursacher von Wollschäden bekannt.
Aussehen
Bei Kleidermotten handelt es sich im Grunde um kleine, weniger schöne Schmetterlinge. Die ausgewachsenen, gelben Motten werden zwischen 4 und 10 mm groß und schimmern seidig. Gut zu wissen: Die erwachsenen Tiere nehmen keine Nahrung mehr zu sich.
Die Larven erreichen eine Länge von 7 bis 10 mm und sind gelb-weißlich gefärbt. Der Kopf der Raupen ist gelb-bräunlich und weist einen sehr dunklen Hinterrand auf.
Die weiß-gelblichen Eier sind nur einen halben Millimeter groß und erinnern an grob gemahlenen weißen Pfeffer.
Fortpflanzung und Entwicklung
Die Motten durchlaufen im Laufe ihres Lebens vier Entwicklungsstadien: Ei, Larve/Raupe, Puppe und Falter.
Erwachsene Kleidermottenweibchen leben zwar nur ca. 2 Wochen, legen während dieser Zeit jedoch bis zu 250 Eier ab, aus denen rund zwei Wochen später gelb-weißliche Raupenlarven schlüpfen. Bei der Eiablage bevorzugen die Motten Textilien und Pelze, damit der Nachwuchs nach dem Schlüpfen direkten Zugang zu Nahrung hat. Polstermöbel, Kleiderschränke und -schubladen sind daher beliebte Ablageziele.
Die Entwicklungsphase vom Ei bis zur ausgewachsenen Motte dauert durchschnittlich zwischen zwei und drei Monaten, kann sich aber unter schlechten Bedingungen, wie bspw. bei Nahrungsmangel, zu geringer Luftfeuchtigkeit oder zu hohen/niedrigen Temperaturen, sogar mehrere Jahre hinziehen.
Sind die Bedingungen hingegen ideal – Temperaturen um 25 Grad und mind. 75% Luftfeuchtigkeit – können bis zu vier Kleidermottengenerationen in nur einem einzigen Jahr schlüpfen. Deshalb wird ein zunächst kleines Mottenproblem schnell zu einer waschechten Plage.
Ernährung
Kleidermotten richten tatsächlich nur in einem der vier Entwicklungsstadien Schäden an – als Larve. Dabei haben sie es vor allem auf keratinhaltige Nahrung abgesehen, wie bspw. tierische Wolle, Federn, Hautschuppen und Haare.
Dabei stürzen sich die kleinen Mottenraupen mit Vorliebe auf von Menschen benutzte Textilien wie Decken, Kleidungsstücke oder Polster. Insbesondere Teile, die lange nicht bewegt, benutzt oder gereinigt wurden sind ein attraktives Nahrungsziel für die Schädlinge, da diese ironischerweise gerne ungestört von Menschen leben.
Was die wenigsten wissen: Textilien aus pflanzlichen oder synthetischen Fasern, wie bspw. Baumwolle oder Polyester, werden in der Regel nicht befallen, da diese kein Keratin enthalten. Auf pflanzliche Wollteile greifen die Motten für gewöhnlich nur zurück, wenn die Fasern als Baumaterial für ihren Kokon in Betracht kommen.
Akuten Befall durch Kleidermotten erkennen und richtig zuordnen: Achten Sie auf diese 5 klassischen Anzeichen!
Um Kleidermotten bekämpfen zu können müssen Sie sich zunächst sicher sein, dass es sich auch tatsächlich um Kleidermotten handelt, die sich bei Ihnen eingenistet haben. Glücklicherweise gibt es einige recht eindeutige Anzeichen für einen Mottenbefall:
- Gespinstfäden an Textilien – Während ihrer Nahrungsaufnahme hinterlassen die Mottenlarven feine, klebrige weiße Fädchen auf Ihren Textilien. Finden Sie solche Gespinstfäden vor, so deutet dies darauf hin, dass Sie Motten in der Wohnung haben. Oftmals befinden sich in diesen Fäden auch Larvenexemplare.
- Eier auf Kleiderbügeln und Klamotten – Auch, wenn die Motteneier mikroskopisch klein sind: Auf dunklen Oberflächen sind die krümelartigen Eier jedoch gut zu erkennen. Fallen Ihnen solche Eiansammlungen auf, haben Sie es vermutlich mit einem Mottenbefall zu tun.
- Larven oder Larvenhüllen – Wenn Sie in Ihrem Schrank, auf Ihren Polstermöbeln oder direkt auf Ihrer Kleidung Larven oder Larvenhüllen entdecken, so ist dies ein relativ sicherer Beweis für einen Befall durch die Materialschädlinge.
- Fraßlöcher in der Kleidung – Das wohl eindeutigste Zeichen für eine Kleidermottenplage sind kleine, kreisrunde Fraßlöcher in Ihrer Kleidung.
- Umherfliegende Motten – Die Flugzeit der Motten ist zwischen Mai und September. Sehen Sie die kleinen Falter umherschwirren, so ist ein Kleidermottenbefall ziemlich offensichtlich. Da die Falter die Dunkelheit lieben und äußerst lichtscheu sind, können Sie vor allem abends, wenn Sie überraschend das Licht einschalten, bei Mottenbefall ein hektisches Umherflattern beobachten.
Ein guter Tipp, um einen ersten Verdacht auf einen Kleidermottenbefall zu erhärten (oder im Idealfall zu widerlegen) ist das Aufstellen bzw. Aufhängen von Mottenfallen. Zwar eignen sich diese nicht wirklich zur Motten-Bekämpfung, jedoch können Sie diese trotzdem aufstellen, um zu ermitteln, ob es sich die Falter bei Ihnen gemütlich gemacht haben.
Kleidermotten bekämpfen mit chemischen Produkten, natürlichen Methoden und Hausmitteln – Was hilft wirklich?
Im Internet gibt es so einige Tipps zum Thema Kleidermotten bekämpfen. Insbesondere werden diverse Hausmittel und chemische Methoden als vermeintliche Wunderwaffen propagiert. Doch eignen sich die Lösungen aus Baumarkt, Drogerie und den eigenen vier Wänden wirklich gut zum Kleidermotten bekämpfen?
Duftstoffe zur Motten-Bekämpfung
Ein recht häufig erwähntes Hausmittel zur Bekämpfung von Kleidermotten sind Duftstoffe. Angeblich sollen Lavendelsäckchen oder Zedernholzstäbchen dafür sorgen, dass die Falter die Flucht ergreifen.
Und tatsächlich: Die Motten empfinden diese Gerüche als äußerst unangenehm, jedoch ist es bei einem akuten Befall schon zu spät auf diese Duftabwehr zu setzen. Wenn Sie zum ersten Mal auf das Problem aufmerksam werden, dann hat dieses meist schon größere Ausmaße angenommen.
Trotzdem eignet es sich der Einsatz von Duftsäckchen und co. unter Umständen zur Prävention. Schaden kann es auf jeden Fall nicht und Ihre Kleidung riecht herrlich nach Lavendel.
Schlupfwespen gegen Kleidermottennachwuchs
Auch Schlupfwespen, bei welchen es sich um natürliche Feinde der Kleidermotten handelt, sollen helfen das Mottenproblem zu lösen. Hierbei werden Schlupfwespeneier an den am schlimmsten betroffenen Stellen ausgelegt, aus welchen dann nach wenigen Tagen Schlupfwespen schlüpfen. Nach ihrer Befruchtung legen die Schlupfwespenweibchen ihre eigenen Eier in den Eiern der Kleidermotten ab, sodass der Nachwuchs der Kleidermotten abstirbt und keine Mottenlarven nachkommen können. Die Schlupfwespenpopulation verschwindet dann nach einiger Zeit von allein.
Der Nachteil bei dieser Methode ist, dass üblicherweise eine langwierige und mehrfache Anwendung nötig ist und sie trotz langer Behandlungszeit (die Bekämpfung mit Schlupfwespen beträgt bis zu 4 Monate) nicht 100% effektiv ist. Da bereits ein einziges Kleidermottenweibchen bis zu 250 Eier legt ist eine vollständige und vor allem schnelle Beseitigung jedoch von größter Wichtigkeit.
Chemische Mittel und Mottenkugeln
Von chemischen Mitteln wie Schaum, Sprays oder Mottenkugeln ist allgemein abzuraten, da diese oftmals Nervengifte enthalten, welche auch für den Menschen gefährlich sind. Zudem sind diese oftmals extrem schlecht für die Umwelt, da die synthetischen Stoffe nicht oder nur schwer abgebaut werden können.
Kleidermotten-Klebefallen mit Lockstoffen
Klebefallen locken männliche Kleidermotten mithilfe von Lockstoffen an und sorgen so dafür, dass diese an der klebrigen Oberfläche kleben bleiben. Wie zuvor erwähnt eignet sich diese Methode in erster Linie dafür einen Befall nachzuweisen, zur tatsächlichen Kleidermotten-Bekämpfung eignen sich diese Baumarktprodukte jedoch nicht.
Im schlimmsten Fall locken die Klebefallen zusätzlich Kleidermotten von außerhalb an, was das Problem folglich noch verschlimmert.
“Was soll man denn sonst Kleidermotten bekämpfen?!”
Zur Kleidermotten-Bekämpfung sind die Methoden, über die man üblicherweise in Online-Foren und Ratgebern liest, also meist nicht wirklich geeignet.
Möchten Sie die Kleidermotten bekämpfen und vor allem langfristig aus Ihren vier Wänden fernhalten, sollten Sie in jedem Fall eine professionelle Schädlingsbekämpfung beauftragen.
Die Kammerjäger verfügen über langjährige Erfahrung im Umgang mit den Insekten, können deren Verstecke schnell und zweifelsfrei identifizieren und haben die richtigen Gerätschaften und Mittel, um die Falter gezielt aus Kleiderschrank und co. zu vertreiben.
Halten Sie sich einfach an diese 5 Schritte, um die Kleidermotten zu bekämpfen.
Kleidermotten bekämpfen: Mit diesen 5 Schritten werden Sie die Falter für immer los!
Schritt 1: Kleidermottenbefall erkennen
Bevor Sie mit der eigentlichen Motten-Bekämpfung beginnen können, sollten Sie sich zunächst sicher sein, dass es sich auch tatsächlich um einen Kleidermottenbefall (und bspw. nicht etwa um einen Lebensmittelmottenbefall) handelt. Nur dann können sie passende Maßnahmen ergreifen.
Weiter oben in diesem Beitrag können Sie noch einmal nachlesen, welche 5 Anzeichen auf einen Kleidermottenbefall hindeuten.
Schritt 2: Kontaminierte Textilien waschen oder einfrieren
Wenn Sie sich sicher sind, dass es sich Kleidermotten bei Ihnen gemütlich gemacht haben, sollten Sie alle potenziell befallenen Textilien heiß waschen (>60°C) oder – wenn es sich um empfindliche Stücke handelt – mindestens vier Wochen einfrieren. Da weder die Eier, die Larven noch die erwachsenen Tiere extrem hohe bzw. niedrige Temperaturen vertragen, sterben diese ab.
Bei gutem Wetter und sommerlichen Temperaturen reicht es in der Regel sogar aus, die Textilien den Tag über ins direkte (!) Sonnenlicht zu hängen.
Bevor Sie die Klamotten zurück in den Schrank hängen bzw. die Polster zurücklegen, sollten alle Niststellen bereits lupenrein und professionell gereinigt worden sein. Andernfalls sind Sie kurze Zeit später wieder mit demselben Problem konfrontiert.
Schritt 3: Schädlingsbekämpfer beauftragen
Sobald Sie alle direkt betroffenen Textilien gewaschen, erhitzt bzw. eingefroren haben, sollten Sie einen professionellen Schädlingsbekämpfer mit der Beseitigung aller Niststätten der Falter beauftragen.
Solch eine professionelle Reinigung kostet nicht die Welt und stellt sicher, dass Sie die Plage langfristig loswerden.
Wir haben schon hunderte Kleidermotten-Bekämpfungen erfolgreich abgewickelt und wissen dank unserem Experten-Know-How und der jahrelangen Einsatzerfahrung genau, wie wir auch Ihr Mottenproblem schnell, diskret und langfristig aus der Welt schaffen.
Sämtliche Nester werden von unseren Schädlingsprofis gezielt aufgespürt und ausgemerzt. Dabei bietet Ihnen BugStop folgende Vorteile:
- Bewährte Methoden zur Motten-Bekämpfung – Wir wissen, dass unsere Methoden funktionieren, denn sie haben sich bereits bei hunderten unserer Kunden bewährt. Kleidermotten zu bekämpfen ist eine unserer Königsdisziplinen!
- Diskrete Vorgehensweise – Wir sind uns bewusst, dass viele Menschen im Falle eines Mottenbefalls um ihr Ansehen fürchten. Deshalb legen unsere Schädlingsbekämpfer höchsten Wert auf Diskretion und sorgen dafür, dass die Kleidermotten-Bekämpfung so unauffällig wie möglich erfolgt.
- Schneller Einsatz – Bei der Bekämpfung der Kleidermotten ist unsere oberste Priorität eine blitzschnelle Beseitigung. So stellen wir sicher, dass wir die Ausbreitung der Mottenpopulation sofort und effektiv verhindern. Bei BugStop müssen Sie nicht tage- oder gar wochenlang auf einen Termin warten – wir sind sofort für Sie da!
- Individuelle Beratung – Wir setzen bei der Planung und Durchführung unserer Kleidermotten-Bekämpfungen auf eine enge und persönliche Beratung. Zudem führen wir keine 08/15-Standardverfahren durch, sondern stimmen unsere Maßnahmen individuell auf Sie und Ihre Situation ab.
- Für Privathaushalte, Kommunen und Unternehmen – Unsere Schädlingsexperten kümmern sich um jedes Mottenproblem. Ganz egal, ob Ihre privaten Räumlichkeiten befallen sind oder Sie Betreiber von betroffenen gewerblichen oder kommunalen Einrichtungen sind – Wir sind für Sie da!
Schritt 4: Kontaminierte Bereiche putzen
Um sicherzugehen, dass kein einziges Ei mehr übriggeblieben ist, ist es wichtig alle befallenen Bereiche gründlich zu reinigen. Wenn Sie unsere BugStop Experten mit der Kleidermottenbekämpfung beauftragen, übernehmen wir diesen Part gerne für Sie.
Sollten Sie jedoch einen anderen Schädlingsbekämpfer zu Rate ziehen, so kann es sein, dass diese Reinigung nicht in der Bekämpfung inkludiert ist. Dann sollten Sie selbst zur Tat schreiten und Ihre Möbel aussaugen. Anschließend wischen Sie am besten mit einem in Essigreiniger getränkten Tuch durch und blasen Löcher, Ritzen und Fugen mit einem heißen Föhn an. So töten Sie auch die letzten übrig gebliebenen Eier und Larven ab.
Schritt 5: Präventionsmaßnahmen ergreifen
Wenn alle Eier, Larven und Falter entfernt und die Nistplätze ausgiebig gereinigt wurden sollten Sie einige Präventionsmaßnahmen ergreifen, um zu verhindern, dass sich die Tiere noch einmal bei Ihnen einnisten.
Um zu verhindern, dass Motten von außen hineinfliegen, empfiehlt es sich Fliegennetze an den Fenstern anzubringen. Das hält nicht nur die Kleidermotten, sondern auch andere lästige Insekten ab.
Wenn Sie bestimmte Kleidung, Teppiche, Decken oder ähnliche Teile, die den Motten schmecken könnten, längere Zeit nicht benötigen, sollten Sie diese gut verpacken (bspw. In Plastiktüten oder Kleidersäcken) bevor Sie sie verräumen.
Wenn Sie den Geruch nicht als störend empfinden kann es zudem nicht schaden, Lavendel-Duftsäckchen oder Zedernholzstäbchen in Kleider- und Stauschränken anzubringen.
Letztlich sollten Sie Ihre Schränke regelmäßig reinigen und die Kleidung öfter mal ausklopfen.
Die Kleidermotten-Bekämpfung muss schnell und professionell erfolgen
Ein Kleidermottenbefall ist extrem unangenehm und kann innerhalb kürzester Zeit eine ganze Garderobe ruinieren. Aufgrund der extremen Vermehrungsgeschwindigkeit entwickelt sich ein zunächst kleiner Befall innerhalb weniger Wochen so zu einer regelrechten Mottenplage.
Ziehen Sie unsere BugStop Schädlingsexperten deshalb lieber früher als später hinzu. Je früher wir uns ein Bild von der Lage machen und eingreifen können, desto besser.
Unser Team ist im Umgang mit Kleidermotten sehr erfahren und auf eine schnelle und langfristige Beseitigung spezialisiert. Wir lassen Sie mit Ihrem Kleidermottenproblem nicht allein, sondern stehen Ihnen vom ersten Anruf bei uns bis zur Beseitigung der letzten Mottenlarve als zuverlässiger Ansprechpartner zur Seite.
Haben Sie den Verdacht, dass sich Kleidermotten in Ihren vier Wänden eingenistet haben?
Wir sind im Großraum München für Sie unterwegs wie zum Beispiel Anzing, Aßling, Baiern, Dachau, Egmating, Erding, Fürstenfeldbruck, Gilching, Glonn, Hohenlinden, Markt Schwaben, Moosach, Oberhaching, Oberpfaffenhofen, Oberpframmern, Pliening, Poing, Starnberg, Steinhöring, Vaterstetten, Zorneding und in vielen weiteren Orten.