Brotkäfer bekämpfen: 5 tolle Experten-Tipps vom Kammerjäger

Ein Befall durch Brotkäfer kann jeden treffen, ganz egal wie sauber und hygienisch es bei Ihnen ist.

Da sich die die Lebensmittelschädlinge unheimlich schnell vermehren, ist schnelles Handeln gefragt. Wir zeigen Ihnen, wie Sie einen Brotkäferbefall erkennen, welche Hausmittel (nicht) helfen und wie Sie die Brotkäfer bekämpfen.

Den Feind kennen: Wissenswertes über Brotkäfer

Brotkäfer sind Hygieneschädlinge und gehören zur Familie der Nagekäfer.

Mit bloßem Auge sind die Insekten nur schwer zu erkennen, denn die ausgewachsenen, ovalförmigen Käfer werden nur maximal 3-4mm groß. Ihr Körper besteht aus einem rotbraunen Chitinpanzer, welcher rundum mit feinen Härchen überzogen ist. Außerdem besitzt der Brotkäfer funktionsfähige Flügel sowie zwei auffällige mehrgliedrige Fühler und verfügt über ein außerordentlich starkes Kauwerkzeug.

Die milchig gelblich-weißen Brotkäferlarven haben einen bräunlich gefärbten Kopf und werden mit bis zu 5mm Länge etwas größer als die adulten Tiere.

Per se sind weder die ausgewachsenen Tiere noch die Larven selbst gesundheitsschädlich. Allerdings hinterlassen die Insekten Kotreste an und in Lebensmitteln und machen durch die Beschädigungen an Lebensmittelverpackungen den Weg für Bakterien und Schimmel frei. So können Sie im Zweifel nichtsahnend schlecht gewordene Lebensmittel konsumieren, deren Verzehr dann zu Magen- und Darmproblemen führen kann.

Wichtig zu wissen: die ausgewachsenen Tiere nehmen keine Nahrung mehr zu sich, Fraßschäden an Lebensmitteln werden ausschließlich durch die Larven verursacht! 

Welche Lebensmittel die Insekten befallen ist ganz unterschiedlich. Tatsächlich ist der Name “Brotkäfer” etwas irreführend, da es sich bei dem Hygieneschädling um einen Allesfresser handelt. Zwar lieben die Käfer getreidehaltige Nahrungsmittel wie Brot, Nudeln, Reis oder Haferflocken, verspeisen aber im Grunde alles was in irgendeiner Form Stärke enthält. Auch Nüsse, Hülsenfrüchte oder Tiernahrung sind deshalb vor den Käfern nicht sicher. 

Sogar vor Büchern machen die Schädlinge nicht Halt, denn selbst der stärkehaltige Kleber, der zum Binden der Bücher verwendet wird, mundet den Brotkäfern.

Dank ihrem starken Kauwerkzeug können sich die Insekten auch relativ leicht durch Papier- und Plastikverpackungen nagen, um so an den Inhalt zu gelangen und ihre Eier dort abzulegen.

In seinem recht kurzen Leben legt ein einziges Brotkäferweibchen übrigens bis zu 100 dieser Eier, aus welchen nach ca. 8-12 Wochen eine neue Generation geschlechtsreifer Käfer entsteht. 

Aus diesem Grund ist es unheimlich wichtig einen Brotkäferbefall schnell und gründlich zu beseitigen. Ein zunächst kleines, etwas lästiges Schädlingsproblem kann sonst innerhalb kürzester Zeit zu einer regelrechten Plage ausarten.

Es gibt grundsätzlich zwei primäre Wege, auf denen die Insekten in Ihre vier Wände gelangen. Entweder fliegen sie von draußen bei Dunkelheit, vom Licht Ihres Hauses angezogen, durch offenstehende Fenster und Türen oder werden von Ihnen mit bereits befallenen Lebensmitteln aus dem Supermarkt eingeschleppt.

Da die Käfer gut fliegen können breiten sie sich nach Einfall dann nicht nur in der Küche aus, sondern halten sich auch in anderen Räumen auf. Zur Eiablage werden jedoch Orte bevorzugt, an welchen die Nachkommen direkten Zugang zu Nahrung haben, sprich Speisekammer, Vorratsraum und co.

Befall durch Brotkäfer erkennen – Die 5 häufigsten Anzeichen

Einen Schädlingsbefall im Allgemeinen zu erkennen ist meist nicht wirklich schwer. Festzustellen, dass es sich jedoch explizit um Brotkäfer handelt, ist hingegen gar nicht so einfach, denn die “Symptome” eines Befalls ähneln denen eines Lebensmittelmottenbefalls recht stark.

Zu den eindeutigsten Anzeichen für einen Brotkäferbefall gehören:

  • Käfer schwirren oder krabbeln durch die Wohnung – Die vermehrte Sichtung der Käfer innerhalb Ihrer vier Wände sind ein recht eindeutiges Indiz für einen Befall.
  • Larven in Vorräten – Das Auffinden von Larven in und an Lebensmittelvorräten ist ebenfalls ein klares Zeichen für eine Brotkäferplage. Um sicherzugehen, dass es sich wirklich um Brotkäferlarven handelt, sollten Sie die Raupen jedoch genau unter die Lupe nehmen.
  • Gespinstfäden und Larvenhüllen in den Vorratspackungen – Bei der Verpuppung der Larven entstehen feine, klebrige Gespinstfäden, die etwas an Spinnweben erinnern und an den Lebensmitteln hängenbleiben. Oftmals findet man bei einem akuten Befall auch Larvenhüllen vor.
  • Löcher in Lebensmittelverpackungen – Um ihre Eier dort abzulegen, knabbern sich die Käfer durch Papier- und Plastikverpackungen. Dabei entstehen Nagespuren und Löcher in den Verpackungen.
  • Fraßschäden an Lebensmitteln – Die neugeborenen Larven sind extrem hungrig und hinterlassen schnelle, weitreichende Nage- und Fraßspuren an den befallenen Lebensmitteln.

Wenn Sie eines oder mehrere Befallsanzeichen bemerken, sollten Sie die schnellstmöglich die Brotkäfer bekämpfen und dementsprechende Maßnahmen einleiten!

Hausmittel und chemische Mittel gegen Brotkäfer – Was hilft wirklich?

Im Internet finden sich zahlreiche Tipps und Mittel gegen Brotkäfer. Doch welche Methoden helfen wirklich?

Hausmittel gegen Brotkäfer

Das am häufigsten genannte Hausmittel zum Brotkäfer bekämpfen ist Kalk in Form von Kieselgur, welches in Pulver- oder Sprayform an den betroffenen Stellen verteilt wird. Eier und Larven des Brotkäfers sterben dann bei Berührung mit dem Kalkmittel ab.

Allerdings eignet sich diese Methode nur, wenn das Brotkäferproblem recht frisch und die Population noch sehr klein ist. Ist der Befall bereits fortgeschritten, so ist der Einsatz von Kieselgur nicht mehr ausreichend, um eine vollständige Brotkäfer-Bekämpfung zu garantieren.

Pheromonfallen gegen Brotkäfer

In nahezu jedem Baumarkt sowie in vielen Drogeriemärkten finden Sie Pheromonfallen zur Bekämpfung von Brotkäfern. Tatsächlich eignen sich diese Fallen jedoch nicht zu einer restlosen Beseitigung des Brotkäferproblems, sondern lediglich um festzustellen, wie fortgeschritten der Befall bereits ist.

Die an den Fallen haftenden Sexuallockstoffe locken die Männchen an, welche dann an der Falle kleben bleiben. Sollten Sie nur wenige Tiere vorfinden, so scheint sich das Ausmaß des Befalls noch in Grenzen zu halten.

Sind jedoch viele Tiere an den Fallen haften geblieben, so haben Sie es bereits mit einem massiven Käferproblem zu tun. Um die Brotkäfer bekämpfen zu können, sind härtere Maßnahmen nötig.

Chemische Mittel gegen Brotkäfer

Von chemischen Mitteln gegen Brotkäfer ist grundsätzlich abzuraten, da diese Sprays, Schäume, Pulver und co. in unmittelbarer Nähe zu Ihren Lebensmitteln verwendet werden müssen.

Da diese jedoch meist auch auf Menschen (und Haustiere) eine giftige und somit gesundheitsschädigende Wirkung haben, sollten diese bei der Bekämpfung lieber nicht zum Einsatz kommen.

Biologische Mittel gegen Brotkäfer

Lagererzwespen (auch Schlupfwespen genannt) sind ein natürliches Mittel zur Bekämpfung von Brotkäfern. Diese Insekten sind für Menschen harmlos und greifen lediglich die Larven der Brotkäfer an, um deren Saft auszusaugen. Die Larven – und somit die nächste Generation Brotkäfer – sterben daraufhin ab.

Bei einem noch geringen Befallsausmaß kann es durchaus Sinn machen es zunächst mit Schlupfwespen zu versuchen, jedoch handelt es sich hierbei um keine wirklich effektive Bekämpfungsmethode, wenn der Befall bereits stark ausgeprägt ist.

“Der Befall ist bereits recht stark – Was soll ich tun?”

Wenn der Brotkäferbefall bereits fortgeschritten ist, so macht es Sinn, eine erfahrene Schädlingsbekämpfung hinzuzuziehen. 

Da sich die Insekten so extrem schnell vermehren, stellt der Einsatz von professionellen Kammerjägern den sichersten Weg da, wie Sie die Brotkäfer loswerden – und das langfristig.

Brotkäfer bekämpfen – Käferfrei in 5 Schritten

Grundsätzlich gibt es einen “wasserdichten” 5-Schritte-Plan unter dessen Einhaltung Sie garantiert jedes Käferproblem loswerden.

Schritt 1: Brotkäferbefall identifizieren

Sammeln Sie Anzeichen und Indizien, die auf einen Brotkäferbefall hindeuten. Nur wenn Sie wissen, mit welchem Schädling Sie es zu tun haben, können Sie die richtigen Bekämpfungsmaßnahmen ergreifen.

Schritt 2: Kontaminierte Lebensmittel entsorgen

Werfen Sie alle Lebensmittel weg, die mit Brotkäferkot kontaminiert worden sein könnten oder die durch Schäden an der Verpackung schlecht geworden sein könnten.

Im Idealfall packen Sie Lebensmittel, die auf den ersten Blick in Ordnung zu sein scheinen, vorsorglich für mindestens 72 Stunden in den Gefrierschrank. Dies tötet Eier und Larven ab. 

Denken Sie daran: Wenn Sie auch nur ein befallenes Nahrungsmittel übersehen, haben Sie innerhalb kürzester Zeit wieder dasselbe Problem!

Schritt 3: Schädlingsbekämpfer beauftragen

Wenn Ihr Brotkäferproblem bereits fortgeschritten ist, dann beauftragen Sie umgehend eine professionelle Schädlingsbekämpfung wie BugStop mit der Beseitigung der Insektenplage. 

Wir spüren alle Nester, Larvenverstecke und adulten Käfer auf und vernichten diese zuverlässig. Außerdem übernehmen wir die tadellose Reinigung aller betroffenen Nist- und Nahrungsorte.

Dabei setzen wir auf eine diskrete und auf Sie individuell zugeschnittene Vorgehensweise sowie Bekämpfungsmethoden, die sich bereits hundertfach bei vergangenen Aufträgen bewährt haben.

Egal, ob Sie das Brotkäferproblem privat betrifft oder sich die Hygieneschädlinge in Ihren gewerblichen Räumen, Lebensmittelhandel oder Gastronomiebetrieb eingenistet haben – wir sind innerhalb kürzester Zeit für Sie im Einsatz!

Kontaktieren Sie uns einfach unverbindlich über unser Kontaktformular und lassen Sie sich kostenlos von unseren Experten beraten!

Schritt 4: Nist- und Futterstellen putzen

Wenn Sie unsere BugStop Schädlingsexperten engagieren, ist das etwas, was diese für Sie übernehmen werden. Wenn Sie sich jedoch gegen die Beauftragung eines Kammerjägers entscheiden, so sollten Sie alle Nist- und Futterstellen der Käfer ausfindig machen, diese gründlich aussagen und anschließend sorgsam auswischen.

Ritzen, Fugen, Löcher und dunkle Ecken erfordern besondere Aufmerksamkeit und sollten mit einem Heißluftföhn für mindestens 20 Sekunden bearbeitet werden. Durch die Hitze sterben übriggebliebene Eier und Larven ab.

Schritt 5: Maßnahmen zur Prävention treffen

Wenn Sie die Brotkäfer erstmal los sind, sollten Sie einige Maßnahmen ergreifen, die verhindern, dass ein Befall erneut auftritt. 

Lagern Sie Ihre Vorräte am besten fortan an luftdicht verschließbaren Behältern aus Hartplastik oder Glas, um zu verhindern, dass Schädlinge an deren Inhalt gelangen. Generell sollten nicht zu viele Vorräte gelagert werden, sondern nur so viel, wie Sie auch in absehbarer Zeit aufbrauchen. Je weniger potenzielle Nahrungsquellen, desto unwahrscheinlicher ein erneuter Befall.

Wahlweise können Sie zudem Fliegengitter an Ihren Fenstern anbringen. Diese halten nicht nur Brotkäfern, sondern auch anderes Ungeziefer aus Ihren vier Wänden fern.

Letztlich empfehlen wir noch die regelmäßige Kontrolle Ihrer Vorratskammern und Lebensmittel. So können Sie im Falle eines erneuten Befalls schnell reagieren, bevor das Problem allzu große Ausmaße annimmt.

Um Brotkäfer bekämpfen zu können müssen Sie schnell handeln

Ein Befall durch Brotkäfer ist mehr als lästig. Ekelerregende Maden, kontaminierte und verdorbene Lebensmittel sowie umherschwirrende Käfer können Ihren Alltag massiv beeinträchtigen.

Um das Problem schnell in den Griff zu bekommen und zu verhindern, dass sich eine zunächst kleine Käferpopulation zu einer waschechten Plage entwickelt, sollten Sie direkt nach Erkennen des Problems unsere Schädlingsexperten hinzuziehen.

Unser Expertenteam ist im Umgang mit Brotkäfern bestens geschult und verfügt über jahrelange wertvolle Bekämpfungserfahrung. 

Haben Sie den Verdacht, dass sich Brotkäfer in Ihren Räumen eingenistet haben? 

Dann melden Sie sich am besten jetzt gleich bei unseren professionellen Kammerjägern und lassen Sie sich kostenlos und unverbindlich beraten!

Wir sind im Großraum München für Sie unterwegs wie zum Beispiel Anzing, Aßling, Baiern, Dachau, Egmating, Erding, Fürstenfeldbruck, Gilching, Glonn, Hohenlinden, Markt Schwaben, Moosach, Oberhaching, Oberpfaffenhofen, Oberpframmern, Pliening, Poing, Starnberg, Steinhöring, Vaterstetten, Zorneding und in vielen weiteren Orten.