Erfolgreich Flöhe bekämpfen – 5 Profi-Tipps vom Kammerjäger

Obwohl sie so klein sind, dass mit dem bloßen Auge kaum zu erkennen sind, können Sie Ihnen und Ihren Liebsten extrem lästig werden: Flöhe. Die winzigen Blutsauger terrorisieren mit Vorliebe Hund, Katze & co., springen jedoch auch häufig auf den Menschen über. Dabei kann ein Befall wirklich jeden treffen, mit mangelnder Hygiene hat eine Flohplage meist nichts zu tun.

Die Folge? Juckende Stiche, die sich schmerzhaft entzünden können, sowie eine mögliche Übertragung von Krankheiten durch die Weitergabe von Bakterien, welche sich am Stechrüssel angesammelt haben.

Da sich die Parasiten rasend schnell vermehren, sollten Sie bei einem Flohbefall schnellstmöglich aktiv werden.

Wir zeigen Ihnen, wie Sie Flöhe bekämpfen und einem erneuten Befall vorbeugen können.

Wissenswertes über Flöhe

Wie sehen Flöhe aus?

In Mitteleuropa gibt es über 80 Floharten, in Deutschland trifft man jedoch primär auf den Hunde-, Katzen- und Vogelfloh. Dabei sind die Namen jedoch etwas irreführend, da die Flöhe auch auf dutzende andere Wirtstiere überspringen können.

Die Insekten werden zwischen 1mm und 4mm groß und sind rundum durch einen rot- oder gelb-bräunlichen Chitinpanzer geschützt. Der Körper der Tiere ist seitlich abgeflacht, was es ihnen erleichtert, durch die Haare bzw. das Fell ihrer Wirte zu krabbeln.

An ihren Hinterbeinen verfügen die Flöhe über sogenannte Ctenidien. Dabei handelt es sich um borstenartige, nach hinten gerichtete Chitin-Bildungen, die als kleine Widerhaken fungieren. Die Ctenidien sowie kleine Krallen an den Beinen sorgen dafür, dass die Flöhe im Fell ihres Wirts guten Halt haben. Das erschwert die Entfernung der Insekten zusätzlich.

Die Flöhe besitzen zudem ein überaus praktisches “hybrides” Mundwerkzeug, welches eine Mischung aus Stech- und Saugrüssel darstellt. Zähne besitzen die Insekten nicht, weshalb es sich bei “Flohbissen” tatsächlich eigentlich um Flohstiche handelt.

Wie ernähren sich Flöhe?

Bei Flöhen handelt es sich um parasitäre Insekten, die sich vom Blut warmblütiger Wirtstiere ernähren.

Nach einer Blutmahlzeit kann ein Floh theoretisch mehrere Monate ohne Nahrung auskommen, nimmt aber – wenn es seine Situation erlaubt – pro Nacht eine Blutmahlzeit auf. Dabei saugt der Parasit das bis zu Zwanzigfache seines Eigengewichts auf.

Die Flohlarven ernähren sich zunächst von organischen Abfällen, wie beispielsweise vom Kot der erwachsenen Flöhe oder den Hautschuppen eines nahegelegenen Wirts.

Wie lange leben Flöhe?

Flöhe können bis zu 18 Monate alt werden, die erwachsenen Tiere sterben aber im Normalfall nach circa 2 Monaten.

Während ihres vergleichsweise kurzen Lebens können die Parasiten jedoch extrem lästig werden, denn die Weibchen legen in dieser Zeit bis zu 400 Eier.

Aus diesem Grund ist schnelles Handeln bei einem Flohbefall von höchster Wichtigkeit.

Wo nisten Flöhe?

Grundsätzlich kann man Flöhe in zwei Gruppen unterteilen: Nest- und Pelzflöhe. Diese beiden Arten unterscheiden sich vor allem bezüglich ihrer Nistgewohnheiten. 

Nestflöhe sind äußerst lichtscheu und mögen es am liebsten dunkel, trocken und warm. Sie verbringen die meiste Zeit in Polstermöbeln, Teppichen, Vorhängen und anderen Textilien, die sich zum Nisten anbieten. Sie kommen nur zum Blutsaugen hervor, befallen kurzzeitig den Wirt und ziehen sich dann wieder in ihr Versteck zurück, um Eier zu legen. 

Oftmals finden Sie Nestflöhe in der Nähe der Schlafecken Ihrer Haustiere oder in Ihrem Schlafzimmer vor. Dort verstecken sie sich beispielsweise zwischen Matratze und Bettrahmen und stechen dann in der Nacht zu.

Pelzflöhe verweilen hingegen lieber direkt dauerhaft auf ihrer Nahrungsquelle – sprich ihrem Wirt – und scheuen das Licht nicht. Üblicherweise bevorzugen diese Flöhe haarige Tiere wie Hunde, Katzen oder Ratten, springen jedoch auch Menschen an. Allerdings greifen sie nur im Notfall auf Menschenblut zurück, wenn gerade kein Tierblut zur Verfügung steht.

Wie bekommt man Flöhe?

Eingeschleppt werden Flöhe hauptsächlich durch Haustiere. Die Parasiten werden von dem in der feuchten Atemluft enthaltenen CO2 der Tiere und ihrer Körperwärme angelockt.

Dabei brauchen Sie nicht einmal selbst Haustiere halten, der Kontakt zu den Tieren von Bekannten oder das Spielen Ihrer Kinder mit Vogelnestern reicht bereits aus, um sich die Flöhe ins Haus zu holen.

Folgen eines Flohbefalls

Die Folgen eines Flohbefalls sind äußerst unangenehm und unter Umständen eine ernste Gefahr für die Gesundheit – und das sowohl für Ihr Haustier als auch für Sie selbst, Ihren Partner und Ihre Kinder.

Flöhe stechen bei der Blutaufnahme in die Haut und saugen dann das Blut heraus. Diese Stiche, die im Volksmund fälschlicherweise oft als Bisse bezeichnet werden, verursachen einen großflächigen, extremen Juckreiz. Durch das Kratzen der Stiche wird es meist noch schlimmer, denn so entstehen kleine offene Wunden, die sich entzünden können.

Außerdem können die Parasiten Bakterien übertragen, welche dann wiederum Krankheiten wie Streptokokken und Staphylokokken auslösen können. Bei grundsätzlich geschwächten Menschen kann eine solche Krankheit unter Umständen gefährliche Folgen haben.

Wie erkenne ich Flohstiche?

Typischerweise befinden sich bei einem Flohbefall ganz viele Stiche ganz nah beieinander, oftmals angeordnet in Form einer “Straße”. Die Stiche sind üblicherweise leicht gerötet und jucken stark.

Tatsächlich ähneln die Stiche den Bissen der Bettwanze, sodass ein Flohbefall häufig zunächst für einen Bettwanzenbefall gehalten wird. Ein Schädlingsbekämpfer kann helfen, den Schädling richtig zu identifizieren.

Was tun bei Flohstichen?

Falls sich die Flöhe an Ihrem Blut bedient haben und Sie so einige juckende Flohstiche abbekommen haben, können Salben und Gele aus der Apotheke oder kühle nasse Umschläge (bspw. Mit einem Waschlappen oder Geschirrtuch) Abhilfe schaffen.

Ganz wichtig: Auf keinen Fall kratzen! Auch wenn es verlockend ist, letztlich verstärkt das Kratzen den Juckreiz nur. Außerdem öffnet das Aufkratzen der Stiche das Tor für Bakterien und Entzündungen.

Flohbefall erkennen – Achten Sie auf diese 3 Anzeichen!

Einen Flohbefall zu erkennen ist meist recht einfach, da es einige eindeutige “Symptome” gibt, die auf den ungebetenen Besuch der Parasiten hinweisen:

  • Häufiges Kratzen der Haustiere – Die Flohstiche jucken nicht nur auf menschlicher Haut, sondern auch auf der von Tieren. Sobald Sie also bemerken, dass sich Ihre Haustiere übermäßig oft kratzen, sollten bei Ihnen die Alarmglocken klingeln. Am besten bürsten Sie das Fell mit einem Flohkamm durch und überprüfen, ob Ihr Vierbeiner von Flöhen geplagt ist.
  • Sichtungen von Flöhen, Flohlarven und Kotresten – Obwohl die Insekten sehr klein sind, kann man die Flöhe und/oder Flohlarven unter Umständen auch mit dem bloßen Auge erkennen. Auf dunklen Haustierdecken und -körbchen kann man die weißen Larven entdecken, zwischen den Haaren von Haustieren mit hellem Fell stößt man eventuell auf schwarze, kleine Kotreste, die an gemahlenen Pfeffer erinnern.
  • Ansammlung von Flohstichen – Die Blutsauger hinterlassen bei Ihrer Nahrungsaufnahme auf dem Körper eine Vielzahl von “Flohbissen” (wobei es sich genau genommen um Stiche handelt). Sollten Sie nach dem Aufstehen solch eine “Flohstraße” auf Ihrer Haut erkennen, haben Sie es mit hoher Wahrscheinlichkeit mit einem Flohbefall zu tun.

So geht’s: 5 Tipps zum Flöhe bekämpfen

Flöhe bekämpfen

Bei einem Flohbefall ist es wichtig zu wissen, dass sowohl der Wirt – sprich Ihr Haustier – als auch die Nistplätze von den Parasiten befreit werden müssen.

Ihren Vierbeiner bringen Sie am besten zum Tierarzt, dieser wird das Fell fachmännisch und gründlich reinigen, sodass keine einzige Larve zurückbleibt.

Anschließend sollten Sie alle Zimmer durchsaugen und wischen, sodass Haut- und Haarschuppen, die den Larven als Nahrung dienen, entfernt werden. Waschen Sie alle waschbaren Textilien bei mindestens 60 Grad oder legen Sie diese für mind. drei Tage in den Gefrierschrank. Sowohl Hitze als auch Kälte töten erwachsene Flöhe, Larven und Eier ab.

Letztlich sollten Sie unbedingt einen erfahrenen und kompetenten Schädlingsbekämpfer wie BugStop hinzuziehen, der sich mit der Bekämpfung von Flöhen gut auskennt. 

Wir behandeln empfindliche Gegenstände sowie nicht-waschbare Textilien, wie bspw. Polster und Teppiche, mit einem speziellen, schonenden Anti-Floh-Mittel. 

Anschließend kümmern sich unsere Kammerjäger um die lupenreine Beseitigung aller Flohnester und behandeln auch potenzielle Nistplätze vorsorglich mit einem wirksamen Floh-Abwehr-Mittel.

Flöhen vorbeugen

Sobald Sie die kleinen Plagegeister los sind, gibt es einige Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um einen erneuten Flohbefall zu verhindern. Da Sie nie 100% verhindern können, dass sich Ihre Haustiere Flöhe einfangen, gilt es zumindest das Risiko zu minimieren, dass die Parasiten von den Tieren auf Sie und/oder Ihre Liebsten überspringen.

So sollten Sie das Schlaf- und Kinderzimmer zur absolut haustierfreien Zone erklären. Auch von der Couch und anderen von Menschen genutzten Möbeln sind die Haustiere möglichst fernzuhalten – auch wenn es schwerfällt.

Falls Sie Ihrem Vierbeiner den Platz auf dem Sofa nicht verwehren können, so sollten Sie Ihm zumindest einen designierten Liegeplatz zuweisen. An diesem Platz empfiehlt es sich eine Hunde- bzw. Katzendecke auszulegen, die Sie regelmäßig bei über 60 Grad waschen können.

Kontrollieren Sie außerdem das Fell Ihres Haustiers regelmäßig auf Anzeichen für einen Befall, sodass Sie, wenn nötig, schnell eingreifen und die oben genannten Bekämpfungsmaßnahmen ergreifen können.

BugStop – Ihr kompetenter Ansprechpartner bei der Flohbekämpfung

BugStop bietet schnelle, wirksame und nachhaltige Verfahren zur Flohbekämpfung. Ihr Räumlichkeiten werden gezielt mit umweltschonenden Mitteln bearbeitet, bei besonders sensiblen Bereichen und Möbel setzen wir auf unsere einzigartiges Wärmeverfahren

Nach der Terminvereinbarung werden wir Ihre Räume zunächst gründlichst inspizieren und gezielt nach Flohnestern Ausschau halten. Dank unserer jahrzehntelangen Erfahrung im Umgang mit den Blutsaugern kennen wir die üblichen Nistplätze sehr gut und wissen so genau, wo wir genauer hinsehen müssen.

Außerdem kann es sein, dass Sie einen Bettwanzenbefall fälschlicherweise für einen Flohbefall halten. Unsere geschulten Schädlingsprofis können den Unterschied direkt erkennen und haben für beide Szenarien diverse Bekämpfungsmethoden auf Lager.

Unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten und des Ausmaßes des Befalls entwickeln wir dann eine für Sie und Ihre Räumlichkeiten geeignete Bekämpfungsstrategie. 

Sie erhalten unsere detaillierten Handlungsempfehlungen für die Flohbekämpfung sowie eine sehr genaue Kostenschätzung direkt vor Ort, sodass Sie genau wissen, welche nächsten Schritte anstehen und Sie einen vollumfänglichen, transparenten Überblick über die Bekämpfungskosten haben.

Stimmen Sie unserem Maßnahmenplan zu, so werden wir in Abstimmung mit Ihnen schnellstmöglich einen Termin zur tatsächlichen Bekämpfung vereinbaren, oftmals bereits innerhalb der darauffolgenden 48 Stunden.

Am Tag der Bekämpfung selbst wir einer oder ein Team aus unseren erfahrenen Schädlingsexperten genau erklären, wie vorgegangen wird, auf was Sie nach der Behandlung achten sollten und wie Sie einem erneuten Flohbefall vorbeugen.

Fazit – Bei einem Flohbefall ist schnelles und effektives Handeln wichtig

Ein Flohbefall ist nicht nur lästig, sondern kann unter Umständen auch Ihre Gesundheit und die Ihrer liebsten beeinträchtigen.

Da sich die Tiere extrem schnell fortpflanzen artet ein zunächst kleiner Flohbefall schnell zu einer regelrechten Plage aus. Aus diesem Grund sollten Sie so schnell wie möglich handeln.

Kontaktieren Sie also bei Verdacht auf Flohbefall umgehend unsere BugStop Schädlingsexperten – Je früher Sie bzw. wir eingreifen, desto besser. 

Unsere Ungeziefer-Profis sind auf schnelle, diskrete und nachhaltige Flohbekämpfung spezialisiert und stehen Ihnen bei allen Fragen und Sorgen als zuverlässiger Partner zur Seite.

Haben Sie den Verdacht, dass sich Flöhe in Ihren vier Wänden eingenistet haben? 

Dann melden Sie sich am besten jetzt gleich bei unseren professionellen Kammerjägern und lassen Sie sich kostenlos und unverbindlich beraten!